Die Folgen einer Scheidung für Eltern

Die Folgen einer Scheidung für Eltern
Die Folgen einer Scheidung für Eltern

Zwar gibt es viele Informationen über die Folgen einer Scheidung für die Kinder, doch scheint es schwer zu sein, etwas über jene für Eltern in Erfahrung zu bringen. In vielen westlichen Ländern ist die Scheidungsrate sehr hoch, doch stagniert sie. Das hängt sicher damit zusammen, dass immer weniger Paare anfangs nicht heiraten, oder sich keine Scheidung leisten können. Oft reichen auch die finanziellen Ressourcen nicht aus, um hinterher zwei Haushalte zu finanzieren.

Immer mehr Menschen verstehen, dass die Zeit nach einer Scheidung schwer wird, und dennoch  gibt es Unterschiede zwischen betroffenen Männern und Frauen.

Generell bedeutet eine Scheidung für Frauen:

  • Die Mehrheit der Frauen kümmert sich um die Kinder und vernachlässigt die eigene Karriere
  • 60% der Menschen in Armut sind geschiedene Frauen
  • Grundsätzlich sind alleinstehende Frauen mit großen Familien schlecht bezahlt, da sie sich alleine um die Kinder kümmern müssen.
  • Viele Frauen haben Probleme, die Unterstützung für die Kinder zu erhalten, die ihnen zusteht.
  • Dennoch erleben Frauen nach einer Scheidung oft weniger Stress und kommen besser damit zurecht als die Ex-Partner. Oft fühlen sie sich erleichtert, aus einer unglücklichen Ehe zu kommen und haben mehr Unterstützung im Freundeskreis
  • Viele Frauen steigern ihr Selbstbewusstsein

Generell bedeutet eine Scheidung für Männer:

  • Emotional aus der Bahn geworfen werden, Verlust von Nähe und sozialen Bindungen
  • Weniger Geld
  • Unterbrechung der Elternrolle
  • Männer tendieren schneller zu einer erneuten Hochzeit als Frauen
  • Jene Männer, die sich das Sorgerecht teilen und weiterhin für die Kinder da sind, kommen häufiger auch ihren Pflichten in der Kindererziehung nach.
  • Männer stehen einer Scheidung meist negativer gegenüber als Frauen und Forschungen in den USA haben gezeigt, dass Männer eher bereit sind, eine Beziehung zu retten.

Scheidung ist ein Prozess

Forschungen aus Großbritannien, Neuseeland und Australien haben gezeigt, dass es für die Eltern einfacher ist, wenn man die Scheidung als Prozess versteht und nicht als einmaliges Ereignis, welches die Ehe beendet. Stress, Entfremdung, Wut und negative Emotionen finden oft lange vor der Idee zur Scheidung statt, und ab diesem Punkt bleiben dann viele Konflikte ungelöst. Alle Familienmitglieder, Kinder und Erwachsene, erleben eine starke Veränderung der Lebenswelt über einen längeren Zeitraum, was eine sehr anstrengende und traumatische Erfahrung sein kann. Erwachsene empfinden dann häufig Bitterkeit, Hilflosigkeit und Wut. 

Der Entscheidung über eine Scheidung folgen unmittelbar Diskussionen über das Wann und Wie. Manche Paare gehen dann zu einer Eheberatung, andere gehen getrennte Wege und wieder andere lassen sich auf eine Affäre ein. Die Ehe befindet sich zu diesem Zeitpunkt in einem fragilen Status, da die Rollen und Positionen neu ausgehandelt werden.  

Stress, Ängste und Depressionen vor oder während einer Scheidung wirken sich auf die Erziehung aus. Studien aus den USA und Großbritannien haben gezeigt, dass Kinder und Heranwachsende leiden unter der Disharmonie, dem inkonsequenten Erziehungsstil und oft auch unter der Tatsache, dass die Eltern sich nicht mehr umeinander kümmern. Die veränderte Dynamik in einer Familie stellt  Kinder häufig in den Mittelpunkt der Konflikte um Unterhalt, und dies schadet ihrem emotionalen und psychischen Wohlergehen.  

Nach der Scheidung beginnt für alle Familienmitglieder die schlimmste Phase des Scheidungsprozesses. Geschiedene Eltern müssen sich eine neue Lebenswelt schaffen, gleichzeitig ihren Pflichten nachkommen, wirtschaftliche Probleme lösen und nebenbei noch eine neue Rolle als Single, abwesendes Elternteil oder alleiniger Erziehungsberechtigter finden. Da gibt es viele Stressfaktoren, doch zumindest können die Auseinandersetzungen nun aufhören und man kann wieder nach Vorne schauen.




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  • Nicht allzu besorgt um die Kinder zu sein
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Marie Pure

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